Die SpineMed®-Therapie ist eine relativ neue, nicht-invasive und nicht-operative Methode

Eingesetzt wird sie zur Behandlung von Bandscheibenerkrankungen und dadurch verursachter Schmerzen. Mittlerweile auch wissenschaftlich anerkannt, kann vielen Bandscheiben- und Rückenpatienten mit dieser Methode geholfen werden.

 Angenehm - Komfortabel - Effektiv 


Behandlungsziele:

  • Langsame und angenehme Aufdehnung der Wirbelsäule
  • Mehr Platz für die Bandscheibe soll geschaffen werden
  • Druck auf die Bandscheibe zwischen den Wirbelkörpern soll gesenkt werden
  • Die Aufnahme von Wasser und Nährstoffen in die Bandscheibe soll damit verbessert werden
  • --> Die Bandscheibenregeneration soll unterstützt werden

 

Indikationen für eine Behandlung:

  • Potenzielle OP-Patienten
  • Bandscheibenvorwölbung/-vorfall, "Ischias-" Beschwerden
  • Bandscheiben-Degeneration (Verschleiß), nicht knöcherne Spinalkanaleinengung
  • Facettengelenkssyndrom, Osteochondrose
  • LWS- oder HWS-Schmerzen unspezifisch, chron. Schmerzpatienten
  • Postoperativ bei unbefriedigendem OP-Ergebnis (nach Wirbelsäulen-OP)

 

Wirkmechanismus:

  • Das System führt selbständig und computerüberwacht eine abwechselnde Dehnung (Distraktion) der Wirbelsäule im HWS oder LWS Bereich aus. Die Behandlung erfolgt in Kuren von ca. 20 Sitzungen a 30 Minuten Behandlungszeit.
  • Integriertes Biofeedback-System: Dies ermöglicht eine optimale, reproduzierbare und individualisierte Dosierung der Dehnungskraft. Die eingestellte Distraktionskraft kann die optimale Wirkung zeigen. Das SpineMed-Gerät misst im Millisekunden-Bereich die Abwehrspannung des Patienten und passt die Zugkraft entsprechend an. Somit kann die natürliche Abwehrspannung des Patienten nahezu ausgeschalten werden.
  • Die betroffenen Bandscheiben können mittels Winkeleinstellung gezielt gedehnt werden.
  • Visualisierung: Der Patient bekommt die Spannungsveränderungen in der Wirbelsäulenmuskulatur über einen Bildschirm angezeigt und kann darauf reagieren und entspannen = Biofeedback
  • Kraftübertragung direkt über das Becken bzw. über die Schädelbasis. Keine Reibungs-/Energieverluste wie bei Gurt-/Seilsystemen. Dadurch höhere Effizienz und optimale medizinische Wirksamkeit.
  • Kraftwirkung der Distraktion verläuft axial entlang der WS und der Patient wird nicht von der Unterlage gehoben.
  • Ganzheitliche Behandlungsmethode.

Ist die SpineMed® Spinale Dekompressionsbehandlung die geeignete Methode für mich?

 

Das Verfahren der spinalen Dekompression mit dem SpineMed-Table hat sich als sehr erfolgreich gezeigt. Es stellt eine wirksame Alternative zu einem operativen Eingriff dar.

Zudem ist eine sehr hohe Patienten-Sicherheit gewährleistet. Wesentliche Nebenwirkungen sind nicht bekannt.

Voraussetzung für die Behandlung mittels spinaler Dekompression ist eine Eingangsuntersuchung , die exakte Erörterung der Beschwerden und das Besprechen evtl. Gegenanzeigen.

Das Verfahren ist nicht geeignet bei Patienten mit starker Osteoporose, Wirbelgleiten Grad 2 oder mehr, Frakturen, Tumoren im WS-Bereich und bei Patienten mit angeborenen WS-Defekten.

Auch nach WS-Operationen kann diese Methode angewandt werden, sofern sich keine Metallimplantate in der Wirbelsäule des Patienten befinden.


Wirksamkeit wissenschaftlich nachgewiesen:

 

Zahleiche Untersuchungen aus USA und Kanada belegen die Wirksamkeit der SpineMED®-Methode. Detaillierte Informationen hierzu finden sie auch auf www.spine-med.de

 

Im Zeitraum September 2011 bis März 2013 wurde von Herrn Alexander Dittmar (Co-Autor PD Dr. med. M. Pfahler) an der LMU München eine SpineMed®-Studie ("Klinische Ergebnisse von Rückenschmerzen nach Therapie durch das SpineMed®-Verfahren") mit 100 Patienten durchgeführt. Die Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  1. Die Patienten klagten nach Therapieende über deutlich weniger Schmerzen, bei vielen verschwanden die Schmerzen vollständig.
  2. Gute Nachhaltigkeit der Therapie, d.h. die Beschwerden kamen nicht mehr zurück.
  3. Der Großteil der Patienten war mit Therapieende wieder deutlich aktiver und zeigte keine Einschränkungen mehr bei den Dingen des Lebens (Sitzen, Stehen, Gehen, Arbeiten...)
  4. Im MRT konnte mit Therapieende ein Rückgang des Bandscheibenvorfalles sichtbar gemacht werden.
  5. Keine der 100 teilnehmenden Patienten musste nach der SpineMed®-Therapie operiert werden.